Ode aan Vreugde
Ode an die Freude
O Freunde, nicht diese Töne! Sondern
laßt uns angenehmere anstimmen Und freudenvollere!
(1)
Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus
Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein
Heiligtum! Deine Zauber binden wieder, Was die Mode streng
geteilt; Alle Menschen werden Brüder, (2) Wo dein
sanfter Flügel weilt.
Wem der große Wurf gelungen, Eines
Freundes Freund zu sein, Wer ein holdes Weib errungen, Mische seinen
Jubel ein! Ja, wer auch nur eine Seele Sein nennt auf dem
Erdenrund! Und wer's nie gekonnt, der stehle Weinend sich aus diesem
Bund.
Freude trinken alle Wesen An den Brüsten der
Natur: Alle Guten, alle Bösen Folgen ihrer Rosenspur. Küsse gab
sie uns, und Reben, Einen Freund, geprüft im Tod; Wollust ward dem
Wurm gegeben, Und der Cherub steht vor Gott!
Froh, wie seine
Sonnen fliegen Durch des Himmels prächt'gen Plan, Laufet, Brüder,
eure Bahn, Freudig, wie ein Held zum Siegen.
Seid umschlungen,
Millionen, Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder! Über'm
Sternenzelt Muß ein lieber Vater wohnen. Ihr stürzt nieder,
Millionen? Ahnest du den Schöpfer, Welt? Such' ihn über'm
Sternenzelt! Über Sternen muß er wohnen.
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(1) De eerste drie regels werden toegevoegd door Beethoven in
1823 en ontbraken in de beide versies van Schiller.
(2) Deze en de voorgaande regel werden gedicht door Schiller in
1803. In de oorspronkelijke versie uit 1785 waren deze twee regels als
volgt:
Was der Mode Schwert geteilt; Bettler werden
Fürstenbrüder, |
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